Die Leere

November 24, 2008 um 8:57 pm | Veröffentlicht in Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar
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Ein leerer Platz. Er liegt da, still und ruhig. Nur an seinen Rändern bewegen sich Menschen, doch niemand betritt den Platz.

Alle Bewegung scheint auf ihm zu erlahmen, nichts regt sich. Ich starre auf den Platz und bemerke, wie er mit seiner Leere in mich eindringt, mich ganz ausfüllt, alle anderen Gedanken und Dinge in mir verdrängt.

Trotz dieser Ruhe, trotz dieser Leere fühle ich mich übervoll, so viele Gedanken, ungreifbare, unbewusste Gefühle steigen in mir auf, erfüllen, überfüllen mich und überwältigen mich. Ich stehe nur da, kann nur hilflos, bewegungslos da stehen, zuhören und zuschauen, spüren, wie ich überwältigt werde.

Gefühle materialisieren sich, nehmen Gestalt an, treten vor und rufen mir entgegen warum sie in mir sind, schreien mir ihre Existenzberechtigung ins Gesicht. Sie sagen mir, wie lange sie schon in mir schlummern, unbemerkt, unbewusst, vielleicht verdrängt. Und sie fordern ihr Recht auf Leben ein, werden lebendig und aktiv, erfüllen mich und überfluten mich mit unendlich vielen verschiedenen Eindrücken.

Wieder kann ich nichts dagegen tun, ich ertrinke in dieser Emotionsflut. Dann, als ich das Gefühl habe es nicht mehr zu ertragen, als alles über mich hereinbricht, zieht sich die Leere aus mir zurück, verlässt meinen Geist und nimmt den leeren Platz vor mir in Beschlag.

Ich bleibe zurück, verwirrt, irritiert, überwältigt, bewegungslos und hilflos. Unfähig etwas zu tun, nur ganz langsam zu mir kommend. Ich starre noch immer den leeren Platz vor mir an, reiße meinen Blick mühsam los und drehe mich um. Ich kehre dem Platz mit seiner Leere den Rücken und spüre doch, wieviel sie in mir verändert hat und das ein Teil dieser Leere bei mir, in mir geblieben ist.

Mit kommen Menschen entgegen, sie streben dem Platz, der Leere zu. Für einen Augenblick will ich sie warnen, ihnen ersparen was ich erlebte. Doch sie würden mir nicht glauben und ich weißt auch nicht, ob die Leere auch sie erfüllen wird. Doch eines ist gewiss: Sie wird sie verändern. Doch wie?

Interessante neue Offenheit durch neue Software

November 16, 2008 um 11:11 pm | Veröffentlicht in Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar
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So, seit gestern arbeite ich ja mit MacJournal und bin doch sehr begeistert. Die 30 Dollar sind gut angelegt . Zwar klappt das Posten von Bildern in Blogeinträgen noch nicht wirklich, aber da muss ich mal schauen und eine Mail an den Support schreiben, dann kann ich den auch gleich mal testen.

Da ich ja jetzt mein Tagebuch auch wieder elektronisch auf dem MacBook führe, deshalb hab ich das Programm ja gekauft, kann ich natürlich auch beobachten, ob sich mein Tagebuch-Schreib-Verhalten verändert. Okay, eine Zunahme an Tagebucheinträgen ist denke ich völlig normal, schließlich will die neue Software ja auch ausgiebig genutzt und getestet sein. Was mich allerdings wirklich wundert ist die Tatsache, dass ich jetzt auch über Themen Tagebuch führe, die ich bisher selbst dort nicht anzuschneiden gewagt habe.

Ich denke das hat zwei Ursachen.

  1. Ich bin mir jetzt sicherer das meine Daten, d.h. mein Tagebuch und sein Inhalt, vor dem Zugriff und dem gelesen werden durch andere Menschen die es nicht lesen sollten geschützt ist. Warum? Nun ja, zum einen ist mein Journal mit einem sehr guten Passwort gesperrt und zum anderen außerdem verschlüsselt. 100% sicher ist das natürlich nicht aber doch deutlich sicherer als die gute alte Papierversion.
  2. Der Hauptgrund warum ich wieder von Papier auf Mac gewechselt bin: Von Hand schreiben macht mir zwar Spaß und ich liebe auch das haptische Feedback, aber auf der Tatstatur bin ich beim Tippen einfach noch mal deutlich schneller. Damit können meine Gedanken besser fließen und werden nicht durch meine Schreibgeschwindigkeit gebremst.

Ich finde diese Veränderung innerhalb der ersten 24 Stunden sehr interessant und freu mich schon darauf, noch viel mehr zu entdecken .

Nebel = Ruhe

November 16, 2008 um 7:05 am | Veröffentlicht in Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar
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Wie man unschwer an dem Bild erkenne kann ist es bei mir heute Morgen sehr nebelig und nass. Eigentlich ein sehr unschöne, widerliches Wetter, vor allem weil es auch recht kalt ist. Für mich ist es heute Morgen jedoch ein wunderbares Wetter das mir einfach nur gut tut. Ich spüre eine sehr sehr schöne Ruhe in mir, der Nebel schluckt viele Geräusche und es scheint mir fast, dass er auch viele Gedanken und „Geräusche“ in mir, also in meinem Kopf und meinem Geist zu Ruhe bringt.

Ich genieße heute auf jeden Fall die beruhigende Wirkung des Nebels und bin einmal mehr erstaunt, was für unterschiedliche Wirkungen äußere Einflüsse haben können.

Strukturen = Rhythmus = Erleichterung

November 11, 2008 um 5:50 pm | Veröffentlicht in Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar
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Heute war ein sehr strukturierter Tag für mich. Ich habe im Endeffekt sehr genau den Rhythmus eingehalten den ich auch während meines Studiums, also die letzten Monate, hatte.

Jetzt ist es nicht so, dass ich die letzten Tage und Wochen nur rumgehangen wäre. Nein, ich habe natürlich einiges geschafft, mich beworben usw. Dennoch habe ich den heutigen Tag mit der selbstverordneten Struktur als äußerst befreiend und belebend empfunden und erlebt. Es hat einfach gut getan so richtig viel gebacken zu kriegen und auch Aufgaben anzugehen, die bereits seit Tagen vor sich hin proskranieren.

Die nächsten Tage werde ich die Struktur auf jeden Fall beibehalten und sie wieder als Normalfall etablieren. Tut richtig gut und befreit sehr.

P.S.: Falls sich jemand wundert das der Post so kurz ist, das liegt daran, dass dies mein erster Test-Post mit iBlogger vom iPhone aus ist. Ich werde das Programm in den nächsten Tagen öfter nutzen und dabei testen.

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